DMS Landesliga und Oberliga: Klassen werden gehalten
DMS ist alljährlich Anfang Februar und alljährlich ist Anfang Februar Erkältungszeit. So mussten es die Schwimmer/innen des WSV auch dieses Jahr wieder erleben.
Zunächst waren am Samstag die Damen in der Oberliga beim Wettkampf in Frankfurt gefragt. Letztes Jahr noch mit einem komfortablen Platz im Mittelfeld ausgestattet, schien der Klassenerhalt von vornherein sichere Sache zu sein. Zwar gab es gegenüber dem letzten Jahr ein paar Veränderungen in der Mannschaft, doch die personellen Verluste sollten mit den Neuzugängen aufzufangen zu sein, da waren Trainer und sportliche Leitung zuversichtlich. Dass es am Ende Platz 9 wurde, fühlte sich etwas enttäuschend an, konnte aber angesichts der vielen kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen als realistisch eingestuft werden.
Ähnlich sah es bei den Männern am Sonntag dann in Griesheim aus. Hatte man zuvor noch vom direkten Wiederaufstieg geträumt, musste man sich am Ende auch hier mit Platz 9 begnügen. Zuviele Absagen kosteten einfach zuviel Substanz und zwangen den Trainer dazu, seine Schwimmer zum Teil ungewohnte Strecken schwimmen zu lassen. Da die Anzahl der erlaubten Starts pro Schwimmer limitiert sind, musste am Ende noch auf ein Nachschwimmen verzichtet werden, was sicherlich 2 Plätze im Ranking gekostet hat. So war es dann wie so oft: erst hast Du kein Glück und dann kommt auch noch das Pech dazu.
Am Ende stehen 2 neunte Plätze, die deutlich machen, dass nicht jede Mannschaft jeden Ausfall verkraften kann.
Das Zukaufen von ausländischen Schwimmern speziell für diesen einen Wettkampf ist sicherlich begrenzt auf 1. und 2.Bundesliga, hat aber Auswirkungen bis auf Landes-/Oberliganiveau, werden doch zweite Mannschaften mit Schwimmern aufgefüllt, die sonst eine Liga höher schwimmen würden.
Wir freuen uns trotzdem schon auf die DMS im nächsten Jahr, hoffen darauf, von Erkältungswellen auch einmal verschont zu werden und vertrauen darauf, dass außerordentlicher Teamgeist im Fall der Fälle den kleinen Extraschub bringt, der in solchen Mannschaftswettkämpfen den Unterschied ausmacht.